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Häufig gestellte Fragen bzw. Probleme / F.A.Q.
Fragen zum Thema:
Hydraulik allgemein
In meinem Modell sind Spindelantriebe als Zylinder verbaut,
kann ich statt dessen einfach Hydraulik-Zylinder einbauen?
Antwort:
In der Regel leider nicht, nein.
Es gibt beim Vergleich von Spindel-Zylindern zu Hydraulik-Zylindern
mehrere gravierende Unterschiede, die dazu führen,
daß das Modell nicht 1:1 von Spindeln
auf Hydraulik umgebaut werden kann:
1.)
Spindelantriebe bzw. Spindelzylinder haben andere Einbaumaße
wie Hydraulikzylinder, da hier ja u.a. noch ein kleiner
Elektromotor angebracht sein muß.
Daraus resultiert, daß der Hub bzw.
das Eingefahrene- und Ausgefahrene Maß
nicht von den Spindeln übernommen werden können,
sondern an der Mechanik neu ausgemessen
und auf Hydraulik-Zylinder abgestimmt werden müssen.
2.)
Spindeln sind auf Grund des Getriebe-Untersetzung in der Regel
deutlich kraftvoller, als ein Hydraulikzylinder
mit gleichem Außendurchmesser.
Wenn in das Modell jedoch keine dickeren Zylinder passen,
müssen die Anlenkpunkte der Mechanik ggf. für Hydraulikzylinder angepasst werden,
oder es muß mit deutlich höherem Betriebsdruck gearbeitet werden,
wobei unsere Hydraulik-Komponenten mit einem Maximal-Druck von ca. 16-Bar
nicht an die Leistung von Spindelantrieben heran reichen.
Das beste Beispiel hierfür ist die Laderaupe von CARSON.
Trotz des gewünschten Systemdrucks hat mein Modell zu wenig Kraft.
Antwort:
Falls kein anderweitiges Problem, wie z.B. ein geknickter Schlauch vorliegt,
sollten Sie die Zylinder ggf. auf einer Seite "aushängen"
und prüfen ob die Zylinder dann Kraft entwickeln.
Oft werden die Zylinder im Modellbau auch aus optischen Grünen
zu dünn/klein dimensioniert, so daß dann die Kraft nicht ausreicht
um die gewünschte Funktion auszuführen.
Oder die Hebelverhältnisse sind sehr ungünstig,
so daß die Zylinder ein Vielfaches der gewünschten Kraft
aufbringen müssen, um z.B. die Schaufel zu heben.
Auch werden häufig schwere Materialien, wie Messing
oder Stahl verwand, weil diese sich leicht verarbeiten lassen;
dies führt dann dazu, daß bereits ein Großteil der Hubleistung
benötigt wird um nur die Mechanik des Modells zu heben.
Ein Beispiel hierfür ist die Laderaupe von CARSON,
mit einer schweren Schaufel aus Stahl,
ungünstigen Anlenkpunkten (für Spindelantriebe)
und durch die beengten Platzverhältnisse können nur verhältnismäßig dünne Zylinder verbaut werden.
Wenn ich mehr als eine Hydraulikfunktion auf einmal betätige,
wird das Modell sehr langsam.
Antwort:
Das Öl geht immer den Weg des geringsten Widerstandes.
Somit fließt das Öl dorthin, wo sich der Zylinder
am leichtesten bewegen lässt und nur ein kleiner Teil
fließt in die anderen Funktionen.
Man kann durch verringern der Ventilöffnung
die Funktionen so weit ausbalancieren,
daß gleichmäßige Bewegungen entstehen.
Um diesem Phänomen entgegen zu wirken
haben wir die Doppelpumpe entwickelt,
bei der zumindest zwei Funktionen
getrennt von einander von jeweils einer Pumpe
versorgt werden.
Fragen zum Thema:
Hydraulikpumpe
Kann ich an die Pumpe einen externen Tank anschließen,
um diesen in meinem Modell an einer anderen Stelle zu platzieren ?
Antwort:
Nein, unsere Pumpen können das Öl
nicht
über eine Schlauchleitung ansaugen.
Kann ich die Pumpe in einer anderen Einbaulage betreiben ?
Antwort:
Nein, wenn man die Pumpe z.B. auf der Seite liegend betreibt,
befindet sich die Ansaugbohrung nicht mehr an der tiefsten Stelle
und die Pumpe kann für den Betrieb so nicht mehr genug Öl-Volumen aus dem Tank entnehmen.
Ich möchte aus meiner vorhandenen Pumpe mehr Leistung herausbekommen.
Antwort:
Zunächst müssen wir festhalten:
Fördermenge der Pumpe in ml/min = Bewegungsgeschwindigkeit.
höherer Betriebsdruck = mehr Kraft.
Mit einem Brushlessmotor kann man durch eine höhere Drehzahl der Pumpe
eine etwas größere Förderleistung erzielen,
wodurch etwas schnellere Bewegungen erreicht werden können.
(Vorrausgesetzt es sind entsprechende Schlauch-Querschnitte zu den Zylindern verlegt.)
Der maximale Betriebsdruck ändert sich dadurch NICHT !
Mein Modell hat keine Kraft bzw. ist sehr langsam.
Antwort:
Bei diesem Problem gibt es mehrere mögliche Ursachen:
1.)
Der Ölfluss kann z.B. durch einen abgeknickten Schlauch
oder eine "verstopfte" Verbindung (Anschlußnippel, T-Stück, Schlauchverbinder, ...)
behindert sein, so daß das Öl nicht richtig in die Zylinder hinein
oder aus den Zylindern hinaus strömen kann.
2.)
Die Druckbegrenzereinheit in der Pumpe ist möglicherweise verunreinigt
und schließt nicht richtig; daher fließt das Öl einfach zurück in den Tank.
(Es wird kein Druck oder nur wenige Bar Druck aufgebaut)
finden Sie
HIER
eine Anleitung zur Behebung dieses Problems
3.)
Bei älteren Pumpen konnte man die Madenschraube der Druckbegrenzereinheit "überdrehen",
wenn man versucht hat einen zu hohen Druck einzustellen,
so daß dann evtl. gar keinen Druck mehr aufgebaut wird.
(Setzen Sie sich in diesem Falle mit uns in Verbindung,
dann erklären wir Ihnen, wie sie dies rückgängig machen)
Meine Pumpe baut nicht mehr den gewünschten Betriebsdruck auf,
woran kann das liegen ?
Antwort:
Es gibt zwei möglich Ursachen:
1.)
Möglicher weise hat sich ein Schmutzpartikel aus dem Öl in der Druckbegrenzer-Einheit festgesetzt.
So strömt das Öl teilweise oder komplett ungenutzt zurück in den Tank.
HIER
finden Sie eine Anleitung zum "Durchspühlen" der Druckbegrenzereinheit.
2.)
Wenn die Pumpe verschlissen oder beschädigt ist, baut sie ebenfalls nicht mehr den vollen Betriebsdruck auf.
Es gibt eine Reihe von Umständen, die zu vorzeitigem Verschleiß bzw. Beschädigung führen können:
Mangelnde Wartung des Hydrauliksystems (Ölwechsel, Filter-Reinigung, ...)
Lang zeitiger Betrieb mit höherer Drehzahl um mehr Durchfluss zu bekommen.
Langfristiges betreiben mit maximalem Betriebsdruck.
Die Geräusche meiner Pumpe variieren im Leerlauf stark
und der Druck schwankt.
Antwort:
Dieses Phänomen tritt meist auf, wenn an der Pumpe
ein Brushlessmotor verbaut wurde
und dieser auf einer hohen Drehzahl läuft.
Die Druckbegrenzereinheit unserer Pumpen ist
nicht für derart hohe Strömungsgeschwindigkeiten
konzipiert worden und daher gerät diese ins "schwingen".
Versuchen Sie die Drehzahl zu verringern oder zu erhöhen,
meist tritt das "schwingen" nur in einem bestimmten
Drehzahlbereich auf.
Sollte dies nicht zum Erfolg führen,
setzten Sie sich bitte mit uns in Verbindung.
Die Pumpe bringt keine Leistung
und/oder das Öl schäumt auf.
Antwort:
Mögliche Ursachen können sein:
Der Ölstand ist zu niedrig und die Pumpe saugt Luft an.
Die Pumpe wurde verpolt und läuft daher in falscher Richtung.
Die Pumpe wird mit einer zu hohen Drehzahl betrieben, so daß Luftblasen entstehen und mit dem Öl sofort wieder angesaugt werden.
Der Elektromotor an meiner Pumpe qualmt / raucht und stinkt,
woran liegt das ?
Antwort:
Es ist Öl in den Motor gelangt.
Sie sollten schauen, woher das gekommen ist.
Möglicherweise ist die Wellendichtung Ihrer Pumpe verschlissen
und das Öl gelangt so in Ihren Motor.
Oft gelangt Öl aber auch auf anderen Wegen in den Motor:
Zum Beispiel, wenn man beim Nachfüllen des Öls etwas daneben gegangen ist.
Das Öl läuft an einer undichten Schlauchverbindung entlang und tropft dann herunter.
In den (Bürsten)E-Motor meiner Pumpe ist Öl gelangt,
muß ich einen neuen kaufen ?
Antwort:
Nicht unbedingt.
Man kann evtl. den Motor mit Waschbenzin "auswaschen".
Ggf. muß der Vorgang mehrmals durchgeführt werden
und nach jedem Waschvorgang wird der Motor zunächst etwas "feuern" bzw. funken oder "leuchten"
Führt dies allerdings dauerhaft nicht zum Erfolg,
sollte der Motor ausgetauscht werden.
(Die Stromaufnahme ist hier ein guter Indikator)
Fragen zum Thema:
Steuerventil
Muß das Steuerventil in einer bestimmen Einbaulage betrieben werden ?
Antwort:
Nein, beim Ventil ist die Einbaulage für die Funktion nicht relevant.
Kann ich mein Ventil aufbohren um mehr Durchfluss zu bekommen ?
Antwort:
Nein!
Die Steuerflächen der Schieber in unseren Ventilen
sind nur so breit, daß diese eine M3 Bohrung verschließen können.
Wenn Sie die Anschlußbohrungen aufbohren,
strömt das Öl an beiden Seiten vorbei
und das Ventil hat keine Funktion mehr.
Wenn Sie die Anschlüsse nicht durchbohren,
bleibt das Ventil möglicherweise heil,
jedoch passen die größeren Nippel nicht nebeneinander
un die Bohrungen im Inneren des Ventils bleiben
unverändert klein.
Kann ich Ihre Ventile auch mit mehr Druck betreiben?
Antwort:
Nein!
Der maximale Betriebsdruck ist 16-Bar.
Bei Betrieb mit höherem Druck können die Steuerflanken im Aluminium-Ventilkörper brechen,
( Siehe auch:
Wenn ich die Pumpe in meinem Modell abstelle, senkt sich in kurzer Zeit der Arm.
)
daher erlöschen jegliche Garantieansprüche bei Betrieb mit mehr als 16-Bar.
Die Hydraulikfunktionen arbeiten nur in einer Richtung
und die Servos werden sehr warm und brauchen viel Strom
Antwort:
Beim Anschließen des Steuerventils wurden die Anschlüsse "P" und "T" vertauscht.
Die Servos müssen so gegen den Systemdruck die Position halten,
und schaffen es nicht gegen den Druck das Ventil in die andere Richtung zu öffnen.
Nach dem Ausbau/Wechseln eines Servos in meinem Ventilblock
lässt sich die dazugehörige Hydraulikfunktion nicht mehr steuern.
Antwort:
Wenn beim Ausbau/Wechsel eines Servos im Steuerventil
nicht zuvor die Position des Exzenters mit einer Rändelschraube fixiert wurde,
drückt der federbelastete Schieber im Ventil den Exzenter heraus in die äußerste Position,
so daß das Ventil dann in eine Richtung voll geöffnet ist.
Der Servoweg reicht dann höchstens noch aus, um das Ventil zu schließen,
nicht aber um es in die andere Richtung zu öffnen.
Um die Nullstellung des Ventils in diesem Falle von Grund auf
komplett neu einzustellen, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.
Eine Hydraulikfunktion arbeitet in die eine Richtung schneller,
als in die andere Richtung, woran kann das liegen?
Antwort:
Nun, grundsätzlich fährt ein Zylinder immer schneller ein als aus.
Das liegt daran, daß auf der einen Seite das komplette Volumen
des Zylinders mit Öl befüllt werden muß, während auf der anderen Seite
ein um das Volumen der Kolbenstange geringeres Volumen zu füllen ist.
Ebenfalls berücksichtigt werden müssen die Hebelverhältnisse im Modell,
die ebenfalls dazu führen können, daß sich die Bewegungsgeschwindigkeit
verändert und so mit zunehmendem Weg in eine Richtung langsamer wird.
Eine mögliche Ursache kann auch sein, daß beim Einbau des Servos
der Vielzahn um eine Position zu weit in eine Richtung
in das Servo-Ärmchen eingesetzt wurde,
so daß das Ventil nun bei symmetrischem Servoweg
in eine Richtung weiter öffnet, als in die andere Richtung.
Ich besitze
keine
Computer-Fernsteuerung
und möchte die Arbeitsrichtung einer Hydraulikfunktion umkehren.
Antwort:
Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten:
1.)
Durch das Tauschen der Schläuche "A" und "B" der jeweiligen Hydraulikfunktion
kann ebenfalls die Arbeitsrichtung umgekehrt werden.
2.) Die Elektronische Variante
Zwischen Servo und Empfänger wir eine kleine
Elektronik eingebaut, die die Möglichkeit bietet,
wie bei einer Computer-Anlage das Servo-Signal
des Empfängers zu reversieren.
Vorteil:
Es gibt Bausteine, die gleichzeitig das Einstellen
einer individuellen Trimmung für diese Funktion erlauben.
Oft müssen die Servo-Kabel ohnehin verlängert werden,
so wird der Baustein gleichzeitig zum Verlängerungskabel.
Nachteil:
Müssen die Servokabel nicht verlängert werden, wird die Anschlußleitung störend lang.
So klein diese Bausteine auch sind, sie müssen irgendwo untergebracht werden.
Kann man beim Einbau des Servos in das Ventil etwas falsch machen ?
Antwort:
Ja, hier gibt es folgende Punkte zu beachten:
1.)
Das Servo muß zuvor an den von Ihnen vorgesehenen Kanal des Fernsteuerungs-Empfängers
angeschlossen werden, damit es in die zukünftige Nullstellung/Ausgangslage fährt.
Im Auslieferungszustand befindet sich das Servo in einer Undefinierten/Wahllosen Position.
Wenn man das Servo so einbaut, läuft man gefahr,
daß das Ventil nicht in beide Richtungen gleich weit öffnet,
wenn man versucht die Nullstellung nachträglich mit der Fernsteuerung "auszutrimmen",
da der Servoweg dazu in eine Richtung größer sein müsste als in die andere Richtung.
2.)
Ganz wichtig, erst
nach
der Montage des Servos die Rändelschraube entfernen,
damit die Nullstellung des Exzenters nicht verloren geht.
Vergisst man die Rändelschraube
vor
der Inbetriebnahme zu entfernen,
geht das Getriebe in dem Servo kaputt,
weil eine Bewegungsrichtung durch die Rändelschraube blockiert ist.
Mein Steuerventil hat sehr lange Zeit in der "Bastelkiste" gelegen,
ist das schlimm ?
Antwort:
Ja, es kann dadurch zu folgenden Problemen kommen:
1.)
Die O-Ringe auf den Steuerschiebern im Ventil
können alt und porös geworden sein.
In diesem Falle wird nach kurzer Zeit
aus dem Ventil Öl an den Schiebern austreten.
2.)
Es kann vorkommen, daß die Schieber im Ventil "klemmen"
Die O-Ringe auf den Schiebern im Ventil
sind mit einer speziellen Art Gleitmasse eingesetzt.
(welches uu. aussieht wie altes/ranziges Fett)
Mit der Zeit drückt der O-Ring dieses jedoch "bei Seite"
und "saugt" sich an der Wand der Bohrung fest.
Kann ich die O-Ringe im Steuerventil selber tauschen ?
Antwort:
Nein, hier gibt es vieles, was man falsch machen kann,
was zur ZERSTÖRUNG des Ventilkörpers führen kann:
1.)
Die Schieber in unseren Ventilblöcken sind per Hand
auf das jeweilige Loch individuell eingeschliffen.
Daher muß ein Schieber *IMMER* in das
dazu passende Loch eingesetzt werden
und darf nicht vertauscht werden!
2.)
Die Steuerschieber *NIE* auf den Dichtflächen greifen!
Eine z.B. durch Macken beschädigte Dichtfläche zerstört die Bohrung
im Ventil, wenn der Schieber wieder eingesetzt wird.
3.)
Die Schieber *NIE* "nach hinten" herausnehmen,
auch wenn das durch die Madenschrauben verlockend ist.
Auf diesem Weg muß der O-Ring an sämtlichen Bohrungen
im Ventil vorbei und ein neuer O-Ring wäre bereits kaputt,
wenn der Schieber wieder vorn angekommen ist.
4.)
Die O-Ringe auf den Schiebern werden mit einer speziellen Gleitmasse der Firma PAKER-Hydraulik geschmiert,
bevor sie wieder in den Ventilblock eingesetzt werden.
Andernfalls laufen diese "trocken" in den Bohrungen und kleben schnell an der Bohrungswand fest.
5.)
Die Schieber sind aus unbehandeltem Stahl,
daher dürfen diese nicht mit Alkohol, Spiritus, Waschbenzin, oder ähnlichen entfettenden Mitteln
gereinigt werden, da die Schieber andernfalls in den Bohrungen anfangen zu rosten.
Wenn ich die Pumpe in meinem Modell abstelle,
senkt sich in kurzer Zeit der Arm.
Antwort:
Bei diesem Phänomen kann es mehrere Ursachen haben:
1.)
Eine 100%ige Dichtigkeit gibt es nicht.
Wir versuchen unsere Ventile so dicht wie möglich zu bekommen.
Da jedoch jeder Schieber von Hand eingeschliffen wird,
kann es sein, daß ein Ventil etwas weniger dicht ist als ein anderes.
TIP:
Manchmal kann z.B. das Tauschen der Zylinderanschlüsse A+B schon einer Verbesserung bringen,
da eine Seite besser ist, als die andere.
2.)
Die Nullstellung des Ventils ist nicht korrekt justiert.
Betätigen Sie während der Arm sich bei abgeschalteter Pumpe senkt
die entsprechende Hydraulik-Funktion ein ganz klein wenig in beide Richtungen.
Gibt es eine Knüppel-Stellung, wo der Arm aufhört sich zu senken, ist dies die korrekte Nullstellung.
3.)
Das Ventil ist möglicherweise verschlissen bzw. defekt.
Unsere Ventile sind metallisch dichtend.
Es gibt eine Reihe von Umständen, die zu vorzeitigem Verschleiß bzw. Beschädigung führen können:
Fremdkörper, wie Sand, Gras, oder Späne, die sich z.B. aus selbst gebauten Zylindern lösen
strömen mit hohem Druck durch das Steuerventil und führen zu "Riefenbildung" im Ventilkörper.
Dadurch kann bei abgestellter Pumpe aus den Zylindern eine geringe Menge Öl
an den Flanken des Schiebers vorbei fließen und der Arm des Modell senkt sich.
Wenn lange Zeit kein Öl-Wechsel durchgeführt wird,
wirkt das Öl mit dem Abrieb darin wie flüssiges Schleifmittel
und zerstört ebenfalls die Steuerflanken im Ventilkörper.
Wurde ein Schieber bei einem Reparatur-Versuch auf der Steuerfläche gegriffen,
ist dort möglicherweise eine Macke entstanden, die eine Riefe in den Ventilkörper "geritzt" hat
Ein solcher Defekt kann nicht durch tauschen von O-Ringen behoben werden,
ein defekter Ventilkörper ist leider nicht zu reparieren.
Meine Hydraulik-Funktionen arbeiten mit der SERVONAUT Fernsteuerung
langsamer als vorher, woran kann das liegen ?
Antwort:
Die SERVONAUT-Fernsteuerung teilt den üblichen Servoweg
in 200%-Schritte je Richtung auf.
Dies bedeutet allerdings, daß mit der Grundeinstellung +/- 100%
nicht die gleichen Servowege ausgegeben werden, wie bei marktüblichen
Fernsteueranlagen.
Dies widerum bedeutet, daß das Ventil nur ca. zu 80% geöffnet wird!
Um die gleichen Servowege mit einer SERVONAUT-Fernsteuerung zu erhalten
müssen die Servowege auf +/- 125% eingestellt werden.
Fragen zum Thema:
Zylinder
Mein Zylinder ist undicht, kann ich ihn selbst reparieren ?
Antwort:
Wir empfehlen es nicht, da wir:
1.)
nicht nur einen oder mehrere O-Ringe verwenden,
und für den schadlosen Einbau der Dichtsysteme
Spezialwerkzeuge benötigt werden.
2.)
ist es mit dem einfachen tauschen der Dichtungen
leider oft nicht getan und der Zylinder
wird binnen kürzester Zeit wieder undicht.
Entscheidend ist, daß die Form- und Lagetoleranzen
innerhalb der zulässigen Grenzen liegen:
Rauheit der Kolbenstande max. Ra =< 0,1
Rundlauf der Bohrung im Kopfteil =< 0,005mm
Durchmesser der Bohrung im Kopfteil = max. +0,02mm
Ich möchte mit Zylindern nach dem Geber/Nehmer-Prinzip arbeiten,
funktioniert dies mit Ihren Zylindern?
Antwort:
Nein.
Die Dichtsysteme in unseren Zylindern dafür nicht ausgelegt.
Wir wissen aus Erfahrungsberichten von Kunden,
daß sich die Stellung der Zylinder zueinander
innerhalb einer gewissen Zeit ändert.
Dies führt dann im Falle eines Lenksystems dazu,
daß die Position der Lenkung nicht mehr korrekt steht
und z.B. der Anhänger oder Tieflader nicht mehr
die Spur des Zugfahrzeugs hält.
Oder beim Einsatz als Steuerung von Tieflader-Rampen,
daß diese sich im Laufe der Zeit langsam senken.
Kann ich Ihre Hydraulikzylinder mit mehr Druck betreiben?
Antwort:
Nein!
Der maximale Betriebsdruck ist 16-Bar.
Bei Betrieb mit höherem Druck werden unsere Zylinder nach kurzer Zeit undicht.
Daher erlöschen jegliche Garantieansprüche bei Betrieb mit mehr als 16-Bar.
Fragen zum Thema:
Elektronik
Ich habe einen Brushlessmotor mit Wandler an meiner Pumpe verbaut,
und nach kurzer Zeit sinkt die Drehzahl bzw. der Motor stoppt.
Wo liegt das Problem?
Antwort:
Die meisten Brushless-Regler verfügen über eine Unterspannungs-Erkennung,
die die Drehzahl des Motors reduziert, wenn der Akku
nicht den erforderlichen Strom liefern kann oder Leer wird.
Der Brushlessregler bzw. Fahrtregler startet die Pumpe nicht,
woran kann das liegen ?
Antwort:
Da eine Hydraulikpumpe in der Regel nur in einer Drehrichtung läuft,
werden hier Regler aus dem Flugmodellbau eingesetzt,
da hier die Luftschrauben in der Regel ebenfalls
nur in einer Drehrichtung betrieben werden.
Damit bei einem Flugmodell nach dem Einschalten nicht versehentlich
die Luftschraube sofort losläuft, was eine hohe Verletzungsgefahr
bedeuten würde, laufen die Regler aus dem Flugmodellbau erst los,
wenn der "GAS-Kanal" einmal auf neutral gestellt wurde.
"Neutral" bedeutet 1ms Servoimpuls bzw. bei den meisten Fernsteuerungen
-100% Signal auf dem entsprechenden Servoausgang am Empfänger.
ACHTUNG!
Die Fernsteuerung der Firma SERVONAUT bildet hier eine Ausnahme.
Um das für Fernsteuerungen marktübliche "Neutral"-Signal von 1ms
bzw. "Vollgas"-Signal von 2ms zu erreichen, müssen bei diesen Anlagen
die Servowege auf +/- 125% eingestellt werden!
Dies betrifft auch den Öffnungswinkel der Hydraulikventile!
Dazu gibt es
hier
einen eigenen FAQ Eintrag.